Objektivität des ÖRR

Beschlossen am 29. Juni 2020 in Wittensee.

Die Jungen Liberalen Rendsburg-Eckernförde fordern eine Überprüfung der öffentlich-rechtlichen Angebote, insbesondere der politischen, hinsichtlich der abgebildeten Meinungen und gegebenenfalls eine Anpassung des Programms, um der selbstverordneten Meinungsvielfalt gerecht zu werden.

Die Landesrundfunkanstalten in Deutschland verpflichten sich in ihren Programmgrundsätzen dazu, das gesellschaftliche Meinungsspektrum möglichst umfassend und fair widerzuspiegeln. Eine gänzlich objektive Berichterstattung ist natürlich kaum möglich, da die Medien-Beiträge von Individuen gemacht werden und somit immer bis zu einem gewissen Grad subjektiv sind. Allerdings ist in den letzten Jahren deutlich geworden, dass das Angebot des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks in weiten Teilen durch die die Weltanschauung bestimmter Gruppen übermäßig geprägt ist und andere Weltanschauungen oft nicht dargestellt werden. Dies wird insbesondere im Jugend-Angebot Funk deutlich. Formate wie „Die Datteltäter“ oder „Jäger & Sammler“ sind nur zwei Beispiele gebührenfinanzierter Sendungen, die sich einseitig mit Themen wie Gender, Migration und Gerechtigkeit beschäftigen.

Um aber dem eigenen Anspruch zu genügen und das gesamte Meinungsspektrum in Deutschland widerzuspiegeln, müssten auch die Argumente der Gegenseite dargestellt werden- dies passiert aber in der Regel nicht.